Leitfaden Konsum


Kaufe so wenig wie möglich & nur wenn nötig!


  • Bei jeder Ressource gilt, "Nutze was du hast". Und behandele teure Dinge wie gute Freunde! So hast Du lange etwas davon.
  • Repariere was Du hast! Kannst du Löcher nähen oder Stopfen? Repair Cafès helfen dir gegen eine Spende bei vielen Reparaturen. 
  • Do it yourself! Zahnpasta, Deo, Putzmittel oder auch Upcycling. Schau was du selbst machen oder wie du alten Produkten ein neues Leben schenken kannst!
  • Leihe aus! Entweder bei der Familie, Freunden, Nachbar:innen oder auch in einem sogenannten Leihladen. Werkzeug ist sogar im Baumarkt ausleihbar. Und ebenfalls für Partys kann Geschirr ausgeliehen oder von den Gästen mitgebracht werden.
  • Tausche! Tausche Deine Kleidung zum Beispiel auf Tauschpartys von Greenpeace
  • Kaufe gebraucht! Auf Flohmärkten, in Second-Hand Läden wie Oxfam oder auf Ebay. Spart obendrein noch Geld!
  • Kaufe neu! Wenn Du etwas neu kaufst, dann schau dir das Unternehmen genauer an. Ist es transparent? Ist es sozial? Ist es nachhaltig? Bei Lebensmittel gilt (in der Reihenfolge): bio, fair und regional

Dein Kassenzettel ist Dein Stimmzettel! - Jeden Tag!

 

Leitfragen für Kleidung: 

  • Besitze ich das schon?
  • Wie viel besitze ich bereits davon?
  • Werde ich (langfristig) Freude daran haben? 

Im Schnitt beutet der westliche Durchschnittsbürger 25 Menschen aus. Aber wie? Auf der Webseite Slavery Foot Print kann jede*r ausrechnen wie viele Menschen für den persönlichen Konsum zu (modernen) Sklaven gemacht werden. Laut Global Slavery Index sind die meisten Sklavinnen und Sklaven in Indien und China. 

 

"Jedes Mal, wenn Sie ein Produkt aus fairem Handel kaufen, helfen Sie nicht nur sieben Millionen Bauern und ihren Familien. Sondern Sie geben auch ein Zeichen, dass Sie mit dem gegenwärtigen System nicht einverstanden sind."  Harriet Lamb, ehemals Executive Director der britischen Fairtrade Foundation